Kunst- / Arbeitslehreprojekt im Kaufpark Eiche
In der Zeit vom 23. Februar bis zum 7. März fand im Kaufpark Eiche die Ausstellung „4000 Jahre Stoffe und Indigo“ unter der Leitung von Werner Rautzenberg statt. Eine Reihe von Schülern unserer Schule, die Kurse des WPU Arbeitslehre, Klasse 9 und 10, die Kurse des WPU Kunst der Klassen 7, 9 und 10 und die Schüler des Leistungskurses Kunst im 12. Jahrgang, beteiligten sich aktiv an der erfolgreichen Durchführung verschiedener Aktionen. Während des öffentlichen Verkaufsbetriebes schneiderten, filzten und färbten die Schüler unter Anleitung ihrer Lehrerinnen, Frau und Herrn Rautzenberg als Dokumentation dieser alten Handwerkstechniken. Ziel war es unter anderem auch, kommunikativen Kontakt zu den Besuchern des Centers herzustellen und sie zum eigenen kreativen Arbeiten zu motivieren. So kam es zu zahlreichen Gesprächen, in denen sich die Schüler unserer Schule aufgeschlossen und freundlich präsentierten. Außerdem besuchte eine Reihe von Schulklassen aus unserem Stadtbezirk die Ausstellung. Sie wurden von unseren Schülern informiert und angeleitet. Dieses Projekt konnte nur auf Grund des großen außerschulischen Engagements von Frau Griese und Frau Trusch durchgeführt werden. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung.
Katherin Rudolph
Projekt „Stadtumbau – Ost“
Betreuende Lehrkräfte: Frau K. Rudolph, Frau S. Felgentreu, Herr R. Trusch
Der Plan
Im 2. Halbjahr des Schuljahres 2007/08 beteiligten sich Schüler der 11. und 12. Klasse am Projekt „Stadtumbau- Ost“. Dieses Projekt soll besonders Jugendliche finanziell unterstützen, die in eigener Regie versuchen öffentlich genutzte Räume und Plätze nach ihren Vorstellungen zu gestalten.
Unsere Idee war es, neue Sitzgelegenheiten für unseren doch etwas trostlosen Schulhof zu schaffen. Mit großem Engagement und Fleiß wurde eine kleine Umfrage per Video gedreht und eine Projektmappe für die Präsentation zusammengestellt. In der Jury arbeiteten für unsere Schule Anne-Catrin Lohse und Emanuel Thom. Am 03.07.2008 fand die Präsentation der Jugendlichen im Jugendclub „East-End“ statt.
Unsere Arbeit sollte mit ca. 2000 Euro unterstützt werden. Das war nur die Hälfte des veranschlagten Geldes, so dass neue Überlegungen getroffen werden mussten. In der Projektwoche im Juni wurde über eine Verkleine- rung der ursprünglichen Variante nachgedacht- ein neues Modell entstand. Da es aber Pläne, wenn auch nicht konkret, über eine Gesamtumgestaltung unseres Hofes gibt, könnte eine fest gemauerte Variante vielleicht nicht lange bestehen und im Zuge der Umgestaltung wieder abgerissen werden. Deshalb entschieden wir uns für Bänke, welche zwar fest installiert werden können, aber auch bei Bedarf umgesetzt werden können.
Das Projekt
Vom 07. – 09. 10. 2008 wurden die von Herrn Trusch sorgfältig geplanten Bänke gebaut. Der Grundkurs Kunst von Frau Felgentreu arbeitete sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in die verschiedensten Tätigkeiten ein, Stahl schneiden, bohren, Holz fräsen, hobeln und feilen, steichen, schrauben, entfetten und noch vieles andere.
Hier einige Impressionen:
Das Ergebnis
Leider haben wir in den drei Tagen nur eine Bank komplett fertig gebaut, aber dafür die meisten Einzelteile für die anderen drei Bänke vorbereitet. Der WPU- Kurs „Arbeitslehre“ Klasse 10 von Herrn Trusch baute in den folgenden Wochen noch zwei Bänke, die dann auch schon auf dem Schulhof befestigt wurden und sich großer Beliebtheit erfreuen.
Schulhaus aufgepeppt
Seit einem Jahr arbeiten wir an riesengroßen Wandbildern, die die Themen Deutsch, Musik und Kunst auf fröhliche Art aufgreifen und unserem Schulhaus innen ein unverwechselbares Bild geben.
Seit einem Jahr sind wir dabei, unsere Schulflure im Haus I neu zu gestalten.
So entstand als erstes das Wandbild „Shakespeare“ für den Fachbereich Deutsch. Hieran haben die Schülerinnen und Schüler des WPU-Kurses Klasse 9 in der Sonderkurswoche 2013 gearbeitet.
Betreut wurden sie dabei von der Mahlsdorfer Künstlerin Birgit Schöne, die mit Rat und Tat zur Verfügung stand.
Weil das Bild bei Schülern und Lehrern so gut ankam, wollten wir diese Art der Malerei fortsetzen und überlegten, mit welchen Themen es weitergehen könnte.
Im neuen Schuljahr gingen die Schülerinnen und Schüler der nunmehr 10. Klasse daran, Entwürfe für ein Musik- und ein Kunst-Wandbild zu erstellen. Auch hier gab Frau Schöne uns Tipps und half bei der Umsetzung. Das „Mozart“-Bild vor den Musikräumen zeigt ein Spektrum von Klassik bis Modern in knalligen Farben.
Das dritte Bild ist noch nicht vollendet, aber der fertige Teil stimmt schon auf die vielen Facetten der Kunst ein. Auch hier half uns Frau Schöne sehr tatkräftig. Am letzten Teil arbeiten wir gerade, die Vorzeichnung haben wir mit Kohle auf den Grund gebracht. Jetzt soll es mit Pinsel und Farbe losgehen.
(16.12.08) Im Fundamentalkurs Biologie der Klasse 11/1 wurden in den letzten Wochen Strukturmodelle des fluid-mosaic-Modells der Biomembran gebaut und kritisch bewertet. Die Schülerinnen und Schüler des Kurses bauten kreativ nach ihnen bekannten Bewertungskriterien zumeist zu zweit die Modelle. Dabei zeigte sich, dass im Hinblick auf die gewählten Materialien, die Umsetzungen und die farbliche Gestaltung kaum Grenzen gesetzt werden müssen. Im anschließenden Unterricht wurden die gebauten Modelle von den Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf die Bewertungskriterien geprüft. Die Kritiker und Kritikerinnen bewiesen beim Präsentieren ihrer Ergebnisse viel Feingefühl und trugen ihre Bedenken und Empfehlungen zumeist behutsam vor. Nur mit wenigen Abweichungen konnte sich die Lehrerin des Kurses – Frau Schuberth – den größtenteils positiven Schülerkritiken der Modelle anschließen. In der anschließenden Klausur zeigte sich bei fast allen Schülerinnen und Schüler des Kurses, dass der Aufbau und die Funktion der Biomembran sowie der Umgang mit Modellen kein trockener Lernstoff war, sondern dass die erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zumeist erfolgreich angewendet wurden.
Selbst gebaute Modelle
Dieses Membranmodell ist essbar. | Hier ein etwas haltbareres Modell als das linke - es ist aus Holz |
Ein Modell aus Kunststoff | Das Besondere an diesem Modell ist, dass es aus Pfeifenreinigern gebaut wurde. |
Das letzte Modell schließlich ist aufklappbar. | |
(2.12.2008) Mit viel Kreativität und Engagement wurden Modelle einer Synapse von Schüler/innen des 12. Jahrgangs im Leistungskurs Biologie gefertigt. Die unterrichtende Lehrerin für Biologie, Frau Hannemann, war ausgesprochen beeindruckt von der Vielzahl an Ideen und der gekonnten Umsetzung dieser Ideen.
Modell von Sandra, Marie und Frank | Modell von Nikole | |
Modell von Jenny und Jeany | Der „Körper“ des Modells besteht aus Dämmstyropor. Die Membranen bestehen aus Fugendichtsilicon. Die Mitochondrien und die Natriumionenkanäle sind aus Knete geformt. Das Acetylcholin-Molekül ist aus Bastelpapier und die Vesikel sind aus Plastekugeln. Für die Natriumionen und die Acetylcholinesterase haben wir Wattekugeln gewählt. Um die Natriumionen optisch fliegend im synaptischen Spalt darzustellen, sind sie an Zahnstochern befestigt und in dem Styropor verankert. Damit das prä- und das postsynaptische Neuron ein Modell ergeben sind sie mit Nägeln außen verbunden, die aus Hartplaste bestehen. |
Modell von Daniel und Sebastian | Modell von Florian | Modell von Victoria, Charleen und Dominik |
Links zum Thema Synapse